Der Autor litt selbst lange unter Depressionen, ihm wurde gesagt, der Serotoninmangel, die Biochemie im Gehirn, sei daran schuld, mit Antidepressiva bekäme er das in den Griff. Dem war nicht so, deshalb machte er sich auf die Spurensuche nach den wahren Gründen für Depressionen. Fazit: Unsere Art zu leben, als Gesellschaft, als Familien, aber auch als Einzelne, trägt sehr viel zur Entstehung von Depressionen bei. Nicht ganz neu, aber unter dem Gesichtspunkt „Verbundenheit“ beleuchtet. Wunderbar zu lesen, mit vielen Geschichten von Betroffenen. Und Ideen, wie man auch als Betroffener selbst aktiv werden kann, so schwer es fallen mag: Wieder „in Verbindung“ gehen, mit sich selbst, mit der Welt, mit den Menschen. Vor allem in Pandemiezeiten eine wichtige Botschaft.